Südstadt: Schlaflos. Ukrainische Kriegsillustrationen

Der Angriffskrieg in der Ukraine ist für die Menschen dort schon lange mehr als nur ein Alptraum. Die Wanderausstellung mit 25 Plakaten der Heinrich-Böll-Stiftung, Büro Kiew, zeigt Erfahrungen und unmittelbare Eindrücke dieses seit dem 24. Februar 2022 andauernden Krieges. Sie war bereits weltweit in verschiedenen Städten zu sehen. Der Bildungsverein hat die Kernausstellung durch 30 weitere Werke verschiedener ukrainischer Künstler*innen ergänzt, die ebenfalls unter dem Eindruck des Krieges entstanden sind.

In der visuellen Wiedergabe der Autor*innen dieser Plakate verwandeln sich die bildhaften Zeugnisse - auch mediale Bilder, wie sie schon im kollektiven Gedächtnis eingeprägt sind oder kleine Episoden aus dem Alltag - in die Collage einer neuen Kriegsrealität, die unbeständig und verwüstend ist, und unbedingt reflektiert und kommentiert werden muss. Die Arbeiten sollen Erinnerungen und Erfahrungen festhalten.

Teilnehmende Künstler*innen: Anton Abo, Valentyna Ariepieva, Julia Artemenko, Anatoliy Bolinbash, Keteryna Bolshakova, Karina Danychuk, Bohdana Davydyuk, Yulia Danylevska, Oksana Drachkovska, Inga Levi, Maria Kinovych, Dasha Klochko, Albina Kolesnichenko, Lena Kolombat, Anna Korzh, Iryna Kostyshyna, Vika Krokhina, Olga Larina, Sofia Malyshko, Daria Matviichuk, Olenka Marchyshyna, Vera Mukhina, Mariia Nekrasova, Nika Nazarenko, Zhenya Oliynyk, Dasha Podolseva, Anna Sarvira, Olga Smirnova, Sofia Suliy, Ivan Shkoropad, Natalia Shulga, Igor Schultz, Pavlo Velychko, Mary Vozhdaiewa, Iryna Winnik, Olha Zdorovets.

Die Ausstellung ist vom 25. März bis 30. August 2024 in unserem Standort in der Stadtstraße 17 zu sehen. Sie kann während der Trimesterzeiten jeweils montags bis freitags von 10-13 Uhr und bis zum 27. Juli auch montags bis donnerstags von 17-19 Uhr besichtigt werden.

Hier finden Sie eine Auswahl der Bilder:

Anatoliy Boliubash: Stand with Ukraine